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„Die Straßen-Universität ist wie ein großer Topf, aus dem sich jeder nehmen kann, was er möchte, und es ist nie eine Niete drin“

Nach über 70 Veranstaltungen in der ersten Jahreshälfte befindet sich die Straßen-Universitätim September in einer kurzen Sommerpause.

Ein besonderes Highlight war in diesem Sommer der Graffiti-Kurs. Die Teilnehmenden konnten unter Anleitung von Profi-Sprühern erste Erfahrungen sammeln und gemeinsam einen bunten Straßen-Universität-Schriftzug gestalten, der einige Tage an der „Hall of Fame“ in Bad Cannstatt zu sehen war.

Weitere Auszeiten aus dem Alltag boten die kulinarischen und kulturellen Reisen, die dieses Mal nach Thailand und in die Türkei führten. Eine Führung im Linden-Museum ermöglichte Einblicke in das vielfältige Ostasien. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm und der Diakonie Ulm das Dialogformat „Gemeinsam über den Tellerrand“ organisiert, bei dem die Begegnung der Menschen aus den unterschiedlichen Projekten im Vordergrund stand.

Ergänzt wurden die Angebote durch spannende Vorträge, die Einblicke in das Themengebiet der Künstlichen Intelligenz sowie in die Lebenswelt obdachloser Menschen gaben. Auch das Feiern kam nicht zu kurz: So beteiligte sich die Straßen-Universität am Wohlfühltag für obdachlose und nicht-obdachlose Menschen und besuchte das Lichterfest auf dem Killesberg. Den Semesterabschluss feierten über 60 Menschen – Teilnehmende, Dozent:innen, Ehrenamtliche und Freund:innen der Straßen-Universität – bei einem Grillfest. In der schönen Atmosphäre des Innenhofs der Evangelischen Gesellschaft wurden viele Gespräche geführt, gemeinsam gegessen und gelacht.

„Die Straßen-Universität ist wie ein großer Topf, aus dem sich jeder nehmen kann, was er möchte, und es ist nie eine Niete drin“,
beschreibt eine Teilnehmerin ihre Erfahrungen. Besonders war in diesem Jahr die Entwicklung einer Gruppe von Ehrenamtlichen, die die Straßen-Universität bereits auf unterschiedliche Weise unterstützt hat. Die Ehrenamtlichen helfen bei der Organisation und Begleitung von Veranstaltungen und bieten eigene Formate an. Alle zwei Monate trifft sich die Gruppe, um Erfahrungen zu reflektieren und neue Veranstaltungen zu planen.